Vor der ersten Anwendung sollte man den Peelinghandschuh waschen, mit Duschgel, Shampoo, Seife oder Waschmittel unter fließendem Wasser oder noch besser in der Waschmaschine.

Traditionell werden die Peelinghandschuhe im Hamam angewendet. Dort wird der Körper mehrmals eingeseift, mit heißem Wasser abgespült, mit dem Handschuh gepeelt und wieder abgespült.

Meistens werden die Peelinghandschuhe unter der Dusche oder in der Badewanne benutzt, aber auch in der Sauna oder Dampfbad. In der Regel reicht es, ein- bis zweimal die Woche zu peelen. Kräftiger, dicker oder unreiner Haut tut aber zeitweise ein tägliches Peeling gut. Ebenso kann man z.B. in feuchtwarmen Klima öfter peelen. Die Haut hat individuell sehr verschiedene Bedürfnisse und verändert sich auch ständig z.B. durch Hormonschwankungen, Klima, Ernährung, Licht usw.

Es gibt nicht absolut festgeschriebene Regeln. Was für die Mehrheit richtig ist kann für Ihre Haut falsch sein. Deswegen:

Hören Sie immer auf Ihre Haut

und richten Sie sich danach, was Ihrer eigenen Haut gut tut.

Den Peelinghandschuh gleich zu Beginn im warmen Wasser einweichen, damit sich die Fasern vollsaugen. Das macht ihn weicher und noch effektiver.

Je eingweichter die Haut ist, desto weicher und gleichzeitig effektiver ist das Peeling. Das Hautfett schützt die Haut vor Nässe und verhindert im Alltag, dass die Haut einweicht und verletzbar wird. Warmes Wasser löst das Hautfett und fördert gleichzeitig die Durchblutung der Haut. Grundsätzlich gilt je wärmer, desto besser, aber nur soweit, wie es für auch angenehm ist. Ein heißes Bad ist für einen jungen gesunden Menschen gut, kann Heilung bei Erkältungen unterstützen, den Stoffwechsel fördern. Aber es belastet auch sehr den Kreislauf und kann für vorerkrankte oder alte Menschen oder Kinder sogar lebensgefährlich werden. Ebenso wie warmes Wasser lösen Seifen aller Art das Hautfett und machen dadurch eine gründliche Reinigung möglich. Für einen besonders gründlichen Peelingeffekt ist deswegen ein Seifenschaumbad oder Salzbad besser geeignet, als ein Ölbad. Danach sollte man aber den Körper unbedingt einölen oder mit einer reichhaltigen Bodylotion eincremen, um die Haut wieder ausreichend zu schützen. Die Haut ist geöffnet, die Pflegestoffe können tief eindringen und werden besonders gut aufgenommen. So können Ihre Pflegeprodukte optimal wirken und die Haut wird samtig weich, ebenmäßig und zart. Regelmäßiges Peelen mit anschließendem Ölen/Cremen hat einen wunderbaren Anti-Aging-Effekt und hält die Haut gesund, straff und elastisch.

Wenn Sie unter der Dusche peelen, ist es nicht empfehlenswert, jedes Mal den ganzen Körper einzuseifen, da die Hautbalance sonst zu stark gestört wird. Der Handschuh peelt auch nur mit warmem Wasser. Für Allergiker gut zu wissen:

Sie brauchen grundsätzlich keine Seife, warmes Wasser und der Handschuh genügen.

Am Ende der Dusche, des Bades, der Sauna die feuchte Haut mit dem Handschuh in kreisenden Bewegungen abreiben, anschließend gründlich mit viel warmem Wasser abspülen. Anwendung im Gesicht nur bei unempfindlicher Haut und mit sanftem Druck. Für das Gesicht empfehlen wir Ihnen besonders den FIRST CLASS Handschuh, aber bei junger gesunder Haut geht auch der CLASSIC. Grundsätzlich gilt:

Lieber sanft und dafür öfter massieren.

Die Peelinghandschuhe ziehen sich bei Wasserkontakt stark zusammen, bleiben jedoch elastisch, so dass sie sich wie eine zweite Haut an die Hand anlegen.

Damit sich in den Peelinghandschuhen keine Bakterien und Keime festsetzen, die man bei der Peelingmassage über die Haut verteilen würde, den Handschuh nach jedem Gebrauch mit Seife, Duschgel oder Shampoo unter fließendem Wasser auswaschen und zum Trocknen aufhängen. Nie zusammengeknüllt, feucht herumliegen lassen, da er sonst schimmelt. Spätestens nach der dritten Anwendung in der Waschmaschine waschen

Maschinenwäsche im Wäschesäckchen bei 60°C (95°C ist möglich)

Handschuh so aufhängen, dass er schnell trocknen kann oder noch besser im Trockner trocknen, um einer Keimbildung optimal entgegenzuwirken.